Flora und Fauna
Bärlauch
Im Frühling blüht im gesamten Ith und besonders auf dem Kammweg der Bärlauch. Weite Strecken des Waldbodens sind mit Bärlauch bedeckt und lassen den gesamten Wald durften! Die Bärlauchteppiche ziehen im Frühjahr auch Wanderer an, die zuhause ein kräftiges Pesto daraus fabrizieren.
Lerchensporn
Über den Lerchensporn sagt man, er habe seinen Namen daher, dass seine Blüte einen langen Sporn nach hinten aufweist, der an den Sporn erinnert, den der Frühlingsvogel, die Lerche, an ihren Füßen trägt.
Im Frühling finden Naturliebhaber besonders im Kammbereich des Iths ein echtes Blütenmeer von Lerchensporn vor. Das Erlebnis auf einer Bergkante bei weiter Aussicht von einem Blumenmeer umgeben zu sein, bleibt für jeden unvergesslich.
Knabenkraut
Kennt ihr schon das Purpur-Knabenkraut? Diese wunderschöne Pflanze ist eine der größten heimischen Orchideen und blüht in den Sommermonaten nahe des Idtberges.
Das Purpur-Knabenkraut braucht kalk- oder zumindest basenreichen humushaltigen und lockeren Lehmboden in Gegenden mit warmem Klima. Es besiedelt dort lichte Wälder und Gebüsche, die im Sommer trocken, im Winter aber gut durchfeuchtet sein sollten.
Ameisen
Der „Haufen“ auf dem Bild wurde von vielen fleißigen Ameisen erschaffen. Echt Wahnsinn, was Waldameisen aus Erde, Pflanzenfasern oder Harz errichten können!
Waldameisen gelten als wichtiger Teil des Ökosystems im Wald, da sie einerseits viele Forstschädlinge (wie den Borkenkäfer) fressen, andererseits als Nahrungsgrundlage für Tiere wie den Grünspecht dienen. Sie spielen auch bei der Verbreitung von Samen und der Belüftung des Bodens eine Rolle. Sie gelten aufgrund ihrer Bedeutung für die Nährstoffkreisläufe als Schlüsselspezies in borealen Nadelwäldern und Bergwäldern in Europa und Asien.
Haareis - ein seltenes und bizarres Naturphänomen
Wer an einem kalten, schneelosen Tag im Winter einen Spaziergang in einem Buchen- oder Laubmischwald wie dem Ith unternimmt, trifft manchmal auf bizarre Gebilde an Totholz. Ab und an hängen an einzelnen Ästen im Wald schneeweiße, dichte, wellig gebogene, haarfeine Fäden, die insgesamt wie wattebauschartige Büschel (ähnlich wie Zuckerwatte) aussehen. Sie wachsen quer zur Achse des Astes an rindenfreien Stellen.