Museen
Museum in der Burg Coppenbrügge
Seit 1985 beherbergt die Burg das Coppenbrügger Museum. Hier befindet sich eine Sammlung, die von der Naturkunde der Region Ith und Osterwald bis zu einer Vorstellung von Handwerken wie der Töpferei, Schuhmacherei und Leinenweberei reicht. Innerhalb der Darstellung der Orts- und Burggeschichte wird dem Aufenthalt von Zar Peter dem Großen und seinem Treffen mit der Kurfürstin Sophie von Hannover im Jahr 1697 besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Bemerkenswert ist außerdem eine Sammlung zur Wallfahrtsgeschichte am Ith und zur Verehrung der sogenannten „Spiegelberger Madonna“.
Info-Telefon: 05156/ 8623
Café in der Burg: 05156/ 7868720
Museum Raabe-Haus
Das Geburtshaus des Dichters in Eschershausen, Raabestr. 5 beherbergt heute ein Museum mit dem Schwerpunkt „Wilhelm Raabe“. In acht Ausstellungsstationen werden im Museum Leben und Werk von Wilhelm Raabe (1831 - 1910) anhand der in Eschershausen bisher vorhandenen Museumsobjekte sowie zahlreicher Leihgaben des Braunschweigischen Landesmuseums und aus Privatbesitz dargestellt. Großbilder mit typischen Bildaussagen zu Raabe bilden für die jeweiligen Themenbereiche visuelle Inszenierungen, die begleitet werden von Text-Bild-Informationen zur entsprechenden Ausstellungsstation.
Info-Telefon: 05534 / 3969
Erich-Mäder-Glasmuseum
Die Glasherstellung hat in Grünenplan eine sehr lange Tradition. Sie lässt sich anhand von Grabungsfunden bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits 1610 weist eine Karte kleine Wald- oder Wanderglashütten aus. 1744 erteilte Herzog Karl I von Braunschweig den Auftrag zur Errichtung einer Spiegelglashütte auf dem „Grünen Plan im Hils“. Das Erich-Mäder-Glasmuseum und das Glasmacherhaus vermitteln einen umfassenden Überblick von den Anfängen des Glasmachens in der Hilsmulde bis hin zur Gegenwart.
Erich-Mäder-Glasmuseum, Am Park 2 (Tourismuszentrum)
Nähere Information: Tel. 05187/7208
Heimatmuseum Delligsen
In acht Abteilungen werden rd. 500 Exponate unter dem Leitfaden "Vom Bauerndorf zur Industriegemeinde" dargestellt. Schautafeln geben Aufschluss über die industrielle Entwicklung, die auch im Vordergrund steht. Ein breiter Raum ist der einstigen Carlshütte gewidmet, die, 1735 gegründet, mit Unterbrechungen bis 1983 bestanden hat. Neben Fotodokumenten zählen auch die charaktervollen gusseisernen Öfen zu der Sammlung von Ausstellungsstücken.
Töpfermuseum Duingen
Mit über 40 Töpfereien zur Blütezeit im 18. Jahrhundert konnte man Duingen wahrlich als einen Töpferort bezeichnen. Im Töpfermuseum bekommen Sie einen Überblick über acht Jahrhunderte Duinger Keramikproduktion. Von mittelalterlichen Kugeltöpfen an ging die Entwicklung über prächtig verzierte Krüge aus Steinzeug in der Renaissancezeit bis zum einfachen Geschirr für Küche und Keller im 18. und 19. Jahrhundert.
Topfhändler transportierten die zerbrechliche Ware auf Schiffen über die Weser bis nach Holland, England und in das Ostseegebiet oder mit Pferdewagen über den Landweg zu den Märkten in Nordosteuropa. Im 20. Jahrhundert wurde die handwerkliche Töpferei immer unrentabler. Zwei große Fabriken verarbeiteten den Duinger Steinzeugton nun zu Abwasserröhren.
Info-Telefon: 05185-958919
Heimatmuseum Lauenstein
Hier wird Heimatgeschichte lebendig! Informieren Sie sich über Fossilien, Fundstücke aus vorgeschichtlicher Zeit sowie die neuere Geschichte Lauensteins, Leben und Werk Ernst Rudorffs und die zahlreichen Naturdenkmäler in der näheren Umgebung.
Besichtigungstermine können auf Anfrage unter 05153 / 6720 (Herr Frenke) und unter 05153 / 6842 (Herr Höhne) angemeldet werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Besucherbergwerk Hüttenstollen - Bergwerksmuseum
Am Osterwald ging der Bergbau von 1585 bis 1926 um. Der Hüttenstollen wurde ab 1842 aufgefahren. Heute ist er ein Besucherbergwerk, das interessante Einblicke in eine faszinierende Welt unter Tage bietet. Die Geschichte des Steinkohlenbergbaus, die Arbeitsbedingungen der Bergleute im 19. Jahrhundert, 145 Millionen Jahre Erdgeschichte, all das wird lebendig während einer Führung durch den Hüttenstollen. Das Museum rundet den Besuch mit vielen Details zum Bergbau, zur Glasherstellung und Tonverarbeitung sowie zu den Osterwalder Steinbrüchen ab.
Info-Telefon: 05153 – 964846